So dann war das ca. 60-70 Kilo schwere Teleskop dann anbgeholt und - durfte mangels Parkplatz vor dem Haus (wo kommen all die "lieben Mitmenschen" mit ihren **** Autos
her??) erstmal zwei Tage im Bus bleiben. Denn so ein Teil schleppt an nicht mal eben diverse 100m durchs Quartier. Dann gabs den Parkplatz und zack - hoch den Oschi in die Wohnung. Nun natürlich die erste
richtige "Ins-Auge-Nahme": ja man merkte schon, dass das Teil a) viel genutzt wurde und b) dann lange im Keller stand: Staub, Schmock und ein wirklich verdreckter Spiegel. So sehr, dass - bei aller
Toleranz und Scheue einer Wäsche - diese Reinigung doch vonnöten war. Nunja, 200er Spiegel hab ich ja schon häufiger mal gewaschen. Die baut man mal eben schnell aus, waschen, einbauen und gut ists. Aber einen recht dicken 457er Spiegel mit satt Gewicht und gut verbaut? Hmmh ... also anders: Waagerecht in der Rockerbox belassen und den Spiegel mit der bekannten warmen Spülilösung "fluten". Diese dann wirken lassen und dann - extrem vorsichtig - mit einem Abschminkpad (die Teile sind klasse geeignet fürs Optikreinigen!) ohne jedweden Druck über den Spiegel hin- und herstreichen. Dauert etwas. Aber nach einiger Zeit war da wirklich ein etwas eingesiffter "Sud" auf dem Spiegel, der dann vermittels eines sauberen Lappens "weggesaugt" wurde. Diesen Vorgang habe ich dann nochmals wiederholt. Abschliessend dann die Spiegelbox in die Dusche und die Reste vorsichtig runtergeduscht (natürlich nicht das Holz nassgemacht ;-)). Danach die Spiegelbos in die Rockerbox zurück und diese fast senkrecht gestellt, so daß das Wasser dann runtertropfen konnte. Dem dann mit einem kaltluft-Fln noch nachgeholfen. Schlisslich die Tropfspuren mit einem frischen Abschmickpad entfernt. Und hier eine Tücke: einmal irgendwie ein "Finger" auf dem Pad - sofort sieht man dann auf dem damit gewischten Spiegel Finger-Fettschlieren. Echt lästig. Das sah ich aber erst später, bei schrägem Lichteinfall. Hielt sich aber in Grenzen. Ich hab dabei auch überprüft, ob die kleinen haarfeinen Kratzerchen auf dem Spiegel von meinen Aktionen herrühren; tun sie nicht. Da wurde wohl früher etwas "entschiedener" gereingt. Na, in der direkten Ausicht auf den Spiegel sieht man die nicht und das - wenn überhaupt - minmiale bischen Streulicht fällt nicht ins Gewicht. Man kann ja das Ergebnis recht gut sehen - Bild zwei: der beschlagene Spiegel vorher, drei dann der nicht beschlagene Spiegel vorher und fünf der gereingte Spiegel (mit etwas unglücklichem Lichtauffall). |
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